Wer an Fussball denkt, muss auch an Kinder denken.

Ein Grund dafür liegt auf der Hand: Die Manager und Mitarbeiter, die in einer Firmenmannschaft kicken, werden selbst wieder zu Kindern: Sie tragen kurze Hosen, führen sich wie die Rabauken auf dem Schulhof auf oder heulen rum wie kleine Mädchen. Sie verstecken sich vor ihrem Trainer zum Rauchen auf der Toilette, und ihre Spielkultur bewegt sich bestenfalls auf E-Jugend-Niveau.

Das Entscheidende ist jedoch: Auch ihre Begeisterung für das große Spiel bleibt ewig jung. Schon eine Woche vor dem Anpfiff zieht der Fallrückzieher, der uns unsterblich machen wird, in allen Einzelheiten an unserem geistigen Auge vorbei. Nach dem Turnier gewinnen wir im Entmüdungsbecken und an der Bar unserer Leistung auf dem Platz immer neue positive Aspekte ab und stricken weiter an unserer Legende. Und noch Tage später haben wir den kollektiven Jubelschrei des Teams im Ohr und werden in hochsommerlicher Hitze von Gänsehaut überfallen.

Der Joldcup ist vor allen anderen den hilfsbedürftigen Jungen und Mädchen in Köln gewidmet. Aber der Joldcup ist auch all den Kindern gewidmet, die immer Profi-Fußballer werden wollten und jetzt doch nur Vorstandsvorsitzender, Finanzgenie, IT-Guru oder Mitarbeiter des Jahres sind.

 

› Spendensumme 2010: 44.500 Euro

› Spendensumme 2009: 46.300 Euro